Blogbeitrag

Friedenswallfahrt mit Rainer Petrak

13. Juni 2017

Wenn die „Zeit“ verletzt wird, gerät der Friede in Gefahr

Friedenswallfahrt des KAB-Bezirks Rhön-Vogelsberg (Diözesanverband Fulda)

zur Wallfahrtskirche Maria Ehrenberg (Truppenübungsplatz Wildflecken) bei Motten-Kothen (Bistum Würzburg)

am Sonntag, 18. Juni 2017 (11. Sonntag im Jahreskreis / Lesejahr A)
10:30 Uhr – Beginn des Wallfahrergottesdienstes
liturgischer Vorsitz und Predigt: Pfarrer i.R. Rainer Petrak

„Ihr seid mir heilig!“, sagt Gott zum Volk. Aus Unterdrückung und Ausbeutung in Ägypten habe ich euch herausgeholt. Ihr habt auf mich gehört, so konnte ich euch in die Freiheit führen. Ganz und gar ans Herz seid ihr mir gewachsen. Mit allen, die meinen Einfluss als prägende Kraft und Orientierung auch für die Zukunft wollen, schließe ich einen Bund.

Und wir? Mit Jesus ist uns deutlich geworden: Keiner Herrschaft mehr müssen wir uns unterwerfen. Gott allein trauen wir unsere Zukunft zu. Dafür lässt er sich sogar als Quertreiber hinrichten. ER und seine Art „Herrschaft“ – das ist für uns das Nächstliegende geworden. Das ist der Weg zum Frieden für alle. Da heilt er alle Verletzungen der Menschenwürde.

Zum Beispiel treibt er alle dämonischen Kräfte aus, die den Menschen um die verlässliche Möglichkeit bringen, an einem Tag der Woche gemeinsam das Leben zu leben: es miteinander zu gestalten und zu feiern. Natürlich ist das für uns der Sonntag: der Tag seiner Auferstehung als Zeichen und Werkzeug für unsere Auferstehung aus allen Toden zum alles umfassenden „Frieden“ .

Hintergrund der Friedenswallfahrten: Nach dem 17. Juni 1953 führten erst örtliche KAB-Vereine mit ihren Pfarrgemeinden Bittwallfahrten durch zum Maria Ehrenberg, inmitten des Truppenübungsplatzes Wildflecken. 1964 nahm der KAB Bezirksverband Rhön/Vogelsberg (heute 1.500 Mitglieder) diesen Gedanken auf und beging seine 1. Friedenswallfahrt, um für den Frieden in der Welt und insbesondere die deutsche Wiedervereinigung in Freiheit zu beten. Bis zur Wiedervereinigung fanden die Friedenswallfahrten traditionell jeweils direkt am 17.06. statt, später  am Sonntag nach dem 17. Juni. Über die Jahre hinweg wurde der Titel „Friedenswallfahrt“ beibehalten. Dabei bezog sich Frieden nicht nur auf „Frieden“ im Gegensatz zu „Krieg/Bürgerkrieg/kriegerischen Handlungen“ sondern auf viele unterschiedliche Facetten des „friedlichen“ Zusammenlebens (z. B. in der Familie, „innerer Frieden“, …).

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